Venus, Tannhäuser, R. Wagner

Eutiner Festspiele 2008

 

Ostholsteiner Zeitung, 14.7.2008,  Text und Foto von Karsten Leng

... Zu höchsten Hörgenüssen verhalfen dagegen der fulminante Bariton des Alexander Marco-Buhrmester (Wolfram von Eschenbach) und der Mezzosopran von Veronika Waldner (Venus). Letztere sang aus dem abgedeckten Orchestergraben heraus. Schade, denn von dieser Venus und von den routinierten Hamburger Symphonikern (am Pult Roman Brogli-Sacher) hätte man gern mehr gesehen und gehört.

Karin Lubowski, Ostholsteiner Zeitung, 14.7.2008

.... Bislang stand Harry Kupfers Hamburger Inszenierung (mit René Kollo) von Richard Wagners romantischer Oper an der Spitze der positiven Eindrücke. Nun teilt sie sich den ersten Platz mit der Inszenierung zur Eröffnung der 58. Eutiner Festspiele: Die ist vergleichsweise sensationell.
... Unter Hochspannung agiert hier sängerische Spitzenklasse, wie sie sonst nur große Opernhäuser aufbietet. ... Das beglückende Quartett vervollständigt Lübecks Mezzo-Star Veronika Waldner, deren glutvolle Venus in nichts nachsteht.

Günter Zschacke, Kieler Nachrichten, 14.7.2008

Die eindrucksvollste Leistung bietet an diesem Abend die in Lübeck engagierte Österreicherin Veronika Waldner als Venus. In den Jahren, in denen wir sie kennen, hat ihre Stimme beglückend an Strahlkraft gewonnen. Sie singt für das Publikum unsichtbar aus dem Orchestergraben – Symbol dafür, dass sie die Unterwelt vertritt.

Horst Schinzel, Der Neue Merker- Kritiken der Wiener Staatsoper

Einsame Spitze an diesem Abend war Veronika WALDNER als Venus. Sie sang mit einer derartigen Expressivität, großer Sinnlichkeit, dabei auf Linie und wortverständlich, dass man sie zu sehen glaubte, denn auftreten durfte sie erst zum Schlussapplaus.

mittelloge.de, 3.8.2008